Kompetenz ist eine wichtige berufliche Eigenschaft.
Doch in gewisser Weise wird sie überschätzt.
2016 hat Donald Trump die Frage beantwortet, wieviel Kompetenz es braucht, um Präsident der USA zu werden.
Seine damalige Kontrahentin im Rennen ums Weisse Haus wiederum, Hillary Clinton, hat den Beweis erbracht, dass Sachverstand, Leistung und Argumente den beruflichen Erfolg nicht garantieren.
Ohne zu werten:
Sie brauchen souveräne Kommunikation und cleveres Verhalten, wenn Sie Ihre fachliche Autorität unter Beweis stellen wollen.
Sie brauchen persönliche Wirkung, wenn Ihr Wort Gewicht haben soll und Sie in Gesprächsrunden und Diskussionen gehört und anerkannt werden wollen.
Klar: das arrogante Gehabe und die verbalen Entgleisungen des einst mächtigsten Mannes der Welt sind abstossend.
Aber signalisieren Sie stets klar, mit wem man es zu tun hat. Ihr Auftreten entscheidet, ob Sie Ihre Autorität untergraben oder stützen und stärken.
Wenn Sie Ihre fachliche Brillanz mit einer überlegten Sprechweise und Körpersprache verbinden, wirken Sie kraftvoll und vertrauenserweckend.
In Anlehnung an Plato entkommen Sie dadurch dem Schicksal Clintons, deren Strafe für Ihr naives Verhalten Trump gegenüber war, vier Jahre von ihm regiert zu werden.